Hallo liebe Freunde! Willkommen zu meiner Bastelstunde. Heute: Wir bauen uns ein

Hello and welcome to our do-it-yourself workshop. Today we build a

Zapping Device

Ärgert ihr euch auch über die Sehnenreizung, wenn ihr nach 2 Stunden Dauerzappen immer noch kein sehenswertes Programm gefunden habt? Dann ist dieses Gerät genau das richtige für euch. Keine unnatürlich verrenkten Hände mehr beim Weiterschalten! Das ultimative Point-And-Click-Gerät.

Hier im ersten Teil kümmern wir uns um den elektronischen Teil. Wir brauchen eine Universalfernbedienung, flache Schraubendreher, 2 oder mehr kurze Stücke isolierte Schaltlitze, Lötzinn, einen Lötkolben, Klebstoff (Heißsiegelkleber), ein Widerstandmeßgerät (Multimeter), gegebenenfalls eine Bohrmaschine und Verbandmaterial.

Ausgangspunkt ist die Universalfernbedienung (Meine Freundin wollte mir die Originalfernbedienung nicht geben, deshalb mußte ich ausweichen). Meine war für EUR 9,99 zu erstehen und kann bis zu acht Geräte bedienen. Als erstes wird kontrolliert, daß die Fernbedienung auch das gewünschte Gerät bedienen kann. Das ist wichtig, denn nach dem Basteln kann man sie vermutlich nicht mehr umtauschen. Mein Exemplar sah so aus:

Sick and tired of the typewriter's cramp after 2 hours of continued zapping without finding any program worth seeing? If yes, then here's the ultimate solution. No more unnatural streched hands and fingers while zapping! The ultimate point-and-click-device. Part one here is the electronical part. We need a universal remote control, flat screwdrivers, two or more pieces of flexible wire, solder, a soldering iron, hot glue, an ohm meter and maybe a power drill and dressing material, if needed. We start with the universal remote (my girl did not want to give me hers, so I had to buy my own). My was EUR 9.99 and can control up to 8 devices. First we need to check out if the remote can control the desired device. This is important, because the store might not want to take it back if we are ready with it. My remote looked this way:

Das schwierigste an unserem Projekt ist das Öffnen. Die beiden Plastikteile der Fernbedienung sind mit Plastikklipsen zusammengehalten, die nicht zum Öffnen kontruiert sind. Wir nehmen also einen Schraubendreher und versuchen, die beiden Teile voneinander zu trennen, indem wir die Haltenasen durch vorsichtiges Drücken / Schieben ausfindig machen:

The hardest part is to open the remote. Top and bottom are held by plastic clips that are not made to be opened. So we take a flat screwdriver and carefully try to separate both parts of the remote while searching for the location of the clips:

Dann nehmen wir einen zweiten Schraubendreher, Draht, damit die Clipse nicht immer wieder zuschnappen, mehr Gewalt und schließlich eine Minibohrmaschine, um die verd... Dinger einfach auszubohren. Nach getanem Werk sah meine Fernbedienung so aus:

The we take a second screw driver, wire (to prevent the clips from snapping again, some brute force and finally a power drill to simply mill out those d@!*&$% clips. After that, my remote looked like this:

Sie hat sich sehr tapfer geschlagen, genutzt hat es ihr nichts. Die Dinger können verdammt fest zusammensitzen.

Jetzt haben wir Einblick ins Innere. Die Platine hat pro Knopf zwei Kontakte. Diese bestehen aus Leiterbahn-“fingern”, die sich gegenüberstehen und mittels leitendem Kunststoff aus der Tastenmatte bei Betätigung kurzgeschlossen werden.

Unser Ziel ist es, die richtigen Leiterbahnen für die “Programm hoch”-Taste und gegebenenfalls weitere Tasten zu finden, sie zu verfolgen und an Punkten, die verlötet sind, zusätzlich Litzen anzulöten. Die anderen Enden der Litzen werden mit einer mehrpoligen Buchse versehen, die ins Gehäuse geklebt wird.

Die Elektronik der Fernbedienung besteht fast nur aus einem IC. Mit dem Multimeter (Widerstandsmessung) können wir herausfinden, welche Kontakte des ICs zu der gewünschten Taste führen. Mit Hilfe eines spitzen Lötkolbens löten wir kurze Litzen an die Kontakte. Hier im Bild sind die beiden Litzen für “Programm hoch” angelötet.

It was a hard figth, which we won fair and square, Now let´s look at the internals. The PCB has two contacts per button, ending in „fingers“ which are shortened by conductive plastic when a button is pressed. We need to figure out the circuit paths for „program up“ and maybe other buttons. On the other sides of the circuit paths we need to solder the flexible wires, which in turn are solderd to our socket.

The complete functions are realised using one IC. Using our Ohm meter we find the rigth pins which lead to the desired buttons. Using a fine soldering iron th solder the wires to the IC.

Ich habe zur Sicherheit auch die Taste “Lautstärke erhöhen” mitverdrahtet. Es traf sich gut, daß einer der Kontakte beiden Tasten gemeinsam ist – so sind nur drei Litzen anzulöten. Hier sieht man alle drei Litzen mitsamt der Pfostenfeldbuchse, die unsere Schnittstelle darstellt:

As a security measure i also wired „Volume up“ - who knows. Good thing in this case was that I could use one contact for both functions. This way, only 3 wires had to be soldered (you may extend functionality by adding contacts for program down or whatever you like...):

Jetzt brauchen wir eine Aussparung im Gehäuse, um die Buchse einbauen zu können. In meinem Fall paßte das Ganze gut unter den hinteren Teil der Fernbedienung. Mit Bohrmaschiene und Feile wird Platz für die Buchse geschaffen. Die Buchse wird in die Aussparung eingeführt und verklebt. Der Einfachheit halber nehme ich Heißsiegelkleber – der Profi macht es mit Epoxydharz und schafft es, die Buchsen vor dem Eindringen desselben zu schützen. Eingeklebt sieht die Buchse nun so aus:

Now we need a cut-out in the remote's bottom to place our socket. With my remote, the socket fitted nicely in the back part of the housing. With power drill and file we make place for the socket. We place the socket in th cut-out and glue it with hot glue – you can use epoxy, too. But then you have too take care the glue does not leak into the socket, making connections impossible. The next photo shows the socked glued in place:

Funktionstest: Jetzt wird die Fernbedienung – wichtig – provisorisch zusammengesetzt und neu auf das zu steuernde Gerät programmiert. Wenn sie wie gewohnt funktioniert können die beiden Kontakte der Buchse, die zu einer Taste gehören, mit einem Draht o.ä. Kurzgeschlossen werden. Die Reaktion sollte dann die gleiche sein, als ob man die entsprechende Taste gedrückt hat. Wird der Test bestanden, erfolgt der endgültige Zusammenbau und – falls die Batterien dafür herausmußten – ein erneutes Programmieren. Meine Buchse sieht von außen jetzt so aus:

Functional test: The two parts of the remote are put together temporarily. We programm the remote to our target device. If everything works, the target can be controlled by shortening the two contacts we want. The reaction should be the same as pressing the button. If everything works as expected, the remote is reassembled and programmed a third time (if we had to remove batteries for reassembling). My socket looks this way:

Im zweiten Teil unseres Bastelprojektes folgt der ergonomische Teil.

In part two of our project we get to ergonomics.